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[News]: Gesetzesentwurf gegen "Killerspiele"

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Spinat:
[Article]: Gesetzesentwurf gegen Killerspiele
Nun ist er da, der von Bayern angekündigte Gesetzesentwurf. Der Freistaat Bayern bezeichnet den Gesetzesantrag als "Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung des Jugendschutzes". Hier ein kleiner Ausschnitt daraus:
  Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer Spielprogramme, die grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen darstellen und dem Spieler die Beteiligung an dargestellten Gewalttätigkeiten solcher Art ermöglichen,

1. verbreitet,
2. öffentlich zugänglich macht,
3. einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überlässt oder zugänglich macht
4. herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie im Sinne der Nummern 1 bis 3 zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen.

 Auch interessant ist folgender Punkt:
 C. Alternativen
  Keine
 Zusätzlich sollen auch Spiele wie Paintball verboten und das sogenannte Erzieherprivileg abgeschafft werden. Das würde bedeuten, dass nicht mehr die Eltern zu bestimmen hätten, was ihre Kinder sehen bzw. spielen dürfen.
 
 Den gesamten Gesetzesentwurf könnt ihr von der Webseite des Bundesrates  herunterladen.

Quelle

TrustHaivi_89:
Also ich sag das mal so das wäre jetzt ein grund zum ammok laufen ...
weil das wird mehr ärger geben als sie weiter zu erlauben ...

Sandfurz:
Hihi, wenn ich da wohnen würde, wären somit alle meine Hobbys (ausser Kartfahren) gestrichen.


AIRSOFT RULES !!!!
 :evil:

Fritz:
Habe heute beim durch stöbern diesen artikel gefunden, bin gespannt ob das die spannung erhöht zwischen verbot und erlaubt.


11.02.2007 - 12:45 von -=Johnboy=-


Am 10.02.07 haben wir (Fiete, Daywalker) für unseren Clan "Call of Duty Warrior" [CODW] ein Fernsehinterview gegeben.

In diesem Thema geht es um die so genannten Killerspiele, wo Call of Duty 2 mit einbezogen wird. Auch die politische Brisanz ist Teil des Interviews da in diesem Spiel ja original Schauplätze des 2. Weltkrieges dargestellt werden. Wir haben in diesem Interview unsere ehrliche und offene Meinung dazu gesagt und hoffen auch unseren Clan würdig vertreten zu haben. Desweiteren hoffen wir auch damit die Community würdig vertreten zu haben, vorausgesetzt es werden keine Aussagen verdreht oder verfälscht.
Sendetermin dieses Beitrages ist am Donnerstag, den 22.02.07 um 21:45 auf dem Sender ARD (Panorama). Das Interview hat ingesamt 5 Stunden gedauert wobei der Beitrag selbst ca. 6-10 Minuten andauert. Macht euch selbst ein Bild davon und schaltet rechtzeitig ein.

Gruß Daywalker (Administrator CODW)

Kelli:
Abgelehnt.    :talk_hand: :bye:

http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2007/pz_0702151.html
http://www.kulturrat.de/detail.php?detail=949&rubrik=2
http://www.heise.de/newsticker/meldung/85440
http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,466839,00.html
http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/aktuell/art297,764540.html



--- Zitat ---"Pressemeldung des Deutschen Bundestages - 15.02.2007
Bundestagsvizepräsident Thierse: Abgestimmtes Vorgehen gegen Gewaltspiele ist notwendig

Zu der Pressemitteilung des Deutschen Kulturrates „Kunstfreiheit gilt auch für Computerspiele“ vom 14. Februar 2007 erklärt der Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Wolfgang Thierse:

„Mit seiner Forderung an die Bundespolitik, bei den geplanten gesetzlichen Schritten zum Schutz von Jugendlichen vor gewalttätigen Computer- und Videospielen ‚nicht über das Ziel hinaus zu schießen’, hat der Deutsche Kulturrat ein Eigentor geschossen. Statt sich mit originellen Vorschlägen an der Debatte zu beteiligen, schafft der Spitzenverband der Bundeskulturverbände das zur Klärung stehende Problem per Definition einfach aus der Welt: Computerspiele sind per se Kunst und für diese gilt die Kunstfreiheit. ‚Die Kunstfreiheit wiederum ist nicht an die Qualität des Werkes gebunden.’ Das ist ein Freispruch erster Klasse auch für jugendgefährdende Medien! Die kommerziellen Produzenten und Vertreiber von Gewalt- und Killerspielen wird diese unverhoffte Heiligsprechung ganz sicher freuen.

Ich bleibe dabei: Im Vordergrund der politischen Bemühungen zur Umsetzung eines wirksamen Kinder- und Jugendmedienschutzes, der im Übrigen auch Verfassungsrang hat, sollte verstärkt die Förderung von Medienkompetenz in Kindergarten, Schule und Jugendarbeit stehen. Der dreistufig gegliederte Jugendmedienschutz in Deutschland muss konsequenter als bisher umgesetzt und das System der Freiwilligen Selbstkontrolle gestärkt werden. Wir brauchen zudem mehr internationale und EU-weit abgestimmte Standards sowie ein abgestimmtes Vorgehen gegen Gewaltspiele, das Verbote nicht von vornherein ausschließen muss."


--- Ende Zitat ---

Deutscher Kulturrat fordert Politik auf, beim Verbot von Computerspielen nicht über das Ziel hinauszuschießen:

--- Zitat ---Berlin, den 14.02.2007. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände tritt für Kunst-, Publikations- und Informationsfreiheit ein. Er fordert deshalb die Politikerinnen und Politiker in Bund und Ländern auf, bei ihren geplanten gesetzlichen Schritten zum Schutz von Jugendlichen vor Computer- und Videospielen nicht über das Ziel hinaus zu schießen.
 
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Zur Zeit beobachten wir mit Sorge, wie sich Bund und Länder gegenseitig mit immer neuen Vorschlägen überbieten, um den Vertrieb von Computerspielen einzuschränken. Es ist gut, wenn die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle gestärkt wird. Ebenso ist zu begrüßen, wenn der Handel stärker in die Pflicht genommen wird, die Jugendschutzbestimmungen einzuhalten und auf die Kennzeichnung hinzuweisen. Weiter muss ein besonderes Augenmerk auf die Verstärkung der Medienkompetenz gerichtet werden. Bei der Debatte um Gewalt in Computerspielen darf aber nicht über das Ziel hinausgeschossen werden. Erwachsene müssen das Recht haben, sich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen auch Geschmacklosigkeiten oder Schund anzusehen bzw. entsprechende Spiele zu spielen. Die Meinungsfreiheit und die Kunstfreiheit gehören zu den im Grundgesetz verankerten Grundrechten. Die Kunstfreiheit ist nicht an die Qualität des Werkes gebunden. Kunstfreiheit gilt auch für Computerspiele.“
--- Ende Zitat ---

Sollte es tatsächlich noch Menschen mit Augenmaß in der Politik geben? Ich habe wieder ein klein wenig Hoffnung das es sich vielleicht doch noch lohnt die Menschheit zu retten, das die Intelligenz noch nicht komplett ausgestorben ist.

 :zunge3: @ Stoiber, Beckstein & und an den Behinderten. (Im Rollstuhl sitzt er glaub ich auch)

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